sich beschweren
Ich beschwere mich bei Ihnen über die schlechten Bedingungen/ Zustände.
Vergangenheit: Ich beschwerte mich bei Ihnen über …/Ich habe mich bei Ihnen über … beschwert.
Substantiv: die Beschwerde/ das Beschweren
sich freuen
Ich freue mich sehr über Ihre Antwort. يسرني جدا أجابتك
Vergangenheit: Ich freute mich sehr über Ihre Antwort/ Ich habe mich sehr über Ihre Antwort gefreut.
كانت اجابتك لطيفا
Substantiv: die Freude/ das Freuen
bitten
Ich bitte vielmals um Entschuldigung.
Hiermit bitte ich Sie, mir das große Formular zu geben.
Vergangenheit: Ich bat Sie mich zum Chef zu bringen. / Ich habe Sie gebeten, mich zum Chef zu bringen.
Substantiv: die Bitte/ das Bitten
entschuldigen
Ich entschuldige mich bei Ihnen aufrichtig für meine Verspätung.
Ich bitte meine Verspätung zu entschuldigen.
Bitte entschuldigen Sie meine Verspätung.
Ich habe eine Stunde frei, wenn ich mich bei Ihnen jetzt entschuldige.
Vergangenheit: Ich habe mich bei Ihnen schon für diesen Fehler entschuldigt./ Ich entschuldigte mich bei Ihnen schon für diesen Fehler.
Substantiv: die Entschuldigung/ das Entschuldigen
überweisen
Ich überweise Ihnen den Geldbetrag/ das Geld kommende Woche/ in der kommenden Woche auf Ihr Konto.
Vergangenheit: Ich überwies Ihnen das Geld in der letzten Woche/ Ich überwies Ihnen das Geld letzte Woche./ Ich habe Ihnen das Geld letzte Woche auf Ihr Konto überwiesen.
Substantiv: die Überweisung/ das Überweisen
ausfüllen
Ich fülle Ihnen das Formular aus./ Ich fülle das Formular für Sie aus.
Vergangenheit: Ich füllte Ihnen einen Antrag aus./ Ich habe Ihnen/ für Sie einen Antrag ausgefüllt.
Substantiv: das Ausfüllen
übertragen
Ich übertrage meine Rechte nicht auf ihn. Wir übertragen einen Virus über die Luft (der Virus wandert durch die Luft zum Empfänger).
Vergangenheit: Ich übertrug meinem Sohn mein Geld. Ich habe meinem Sohn das Geld übertragen. Er hat die Nachricht mit einer Antenne übertragen.
Substantiv: die Übertragung/ das Übertragen
anmelden
Ich melde mich bei einem Kurs an. Sie kann sich bei der Rezeption nicht anmelden. Sie muss sich beim Sekretär anmelden.
Vergangenheit: Ich meldete mich bei der Lehrerin zum Unterricht an. Ich meldete mich bei dem Lehrer für die Teilnahme am/ beim Unterricht an. Ich habe die Reparatur des Autos/ von dem Auto noch nicht angemeldet.
Substantiv: die Anmeldung/ das Anmelden
registrieren/ aufnehmen/ erfassen
Ich registriere/ erfasse Sie jetzt als Flüchtling/ Ich nehme Sie jetzt als Flüchtling auf. Mit Ihrer Registrierung/ Aufnahme/ Erfassung haben wir nun ihre Daten. Wir registrieren/erfassen Sie/ Wir nehmen Sie auf, weil wir Ihre Daten haben wollen. Wir brauchen sie zum Beispiel, wenn wir Ihnen einen Brief schreiben wollen.
Vergangenheit: Ich registrierte/erfasste Sie bei der Behörde/ beim Amt/ Ich nahm Sie bei der Behörde auf. Ich habe Sie beim Amt/ der Behörde im Buch registriert/ erfasst/ Ich nahm Sie beim Amt im Buch auf.
Substantiv: die Registrierung/ das Registrieren/ die Aufnahme/ das Aufnehmen/ die Erfassung/ das Erfassen
prüfen/ überprüfen/kontrollieren
Ich prüfe/überprüfe/kontrolliere jetzt, ob ihre Dokumente gültig sind. Wir prüfen/überprüfen/kontrollieren das Auto auf Schäden (= Wir prüfen, ob das Auto Schäden hat.).
Vergangenheit: Ein Polizist prüfte/überprüfte/kontrollierte das Licht eines Fahrradfahrers/ das Licht von einem Fahrradfahrer. Das Licht funktionierte einwandfrei/ ohne Probleme. Der Polizist hat das Licht eines Fahrradfahrers geprüft/überprüft/kontrolliert. Er fand keine Mängel (Einzahl: der Mangel).
Substantiv: die Prüfung/ das Prüfen/ die Überprüfung/ das Überprüfen/ die Kontrolle/ das Kontrollieren
holen/ bringen
Ich hole dir (für dich) ein Glas Wasser. Ich muss dafür in die Küche gehen und es holen. Wenn ich das Glas hier habe, kann ich dir das Glas Wasser bringen. Wenn ich das Glas Wasser für dich hier habe, sage ich nicht „holen“, das ist falsch. Ich sage aber, ich bringe dir das Glas Wasser. Ich sage nicht „holen“, weil „holen“ bedeutet, dass ich das Glas Wasser nicht hier habe und ich zuerst an einen anderen Ort gehen muss, das Wasser dort nehme, und dann dir bringe. à holen = zu der Sache gehen, sie nehmen und dann bringen.
à „bringen“ = „holen“ oder „ich habe die Sache hier und bringe sie dir“
Vergangenheit: Ich holte ihm ein Glas Wasser aus der Küche. Ich holte meine Kinder aus Syrien nach Deutschland. Wir haben Wasser für einen kranken Menschen geholt, damit er gesund wird.
Substantiv: das Holen/ das Bringen
eintragen
Ich trage meinen Namen in dieses Feld ein. Du kannst dich hier eintragen.
Vergangenheit: Ich trug meinen Namen in das Kästchen (kleiner Kasten in einem Formular/ kleines freies Feld im Formular) ein. Ich habe meinen Namen und mein Geburtsdatum in das Kästchen eingetragen.
Substantiv: das Eintragen/ die Eintragung
austragen
Ich trage mich aus dem Kästchen aus.
Substantiv: die Austragung/ das Austragen
nachweisen/ beweisen/belegen
Ich weise nach/ beweise/ belege, dass ich kein Betrüger bin. Seine Schuld kann ich nicht beweisen/ nachweisen/ belegen. Ich belege/ beweise das Vorhandensein von Eisen in dem Nahrungsmittel. Ich weise das Vorhandensein von Eisen in dem Lebensmittel nach.
Vergangenheit: Ich wies nach/ bewies/ belegte, dass ich nichts Schlechtes getan habe. Ich habe nachgewiesen/ habe belegt/ habe bewiesen, dass ich nicht schuld bin.
Substantiv: der Beweis/ das Beweisen/ das Nachweisen/ der Nachweis/ der Beleg/ das Belegen
Vorsicht, andere Bedeutung mit „belegen“: Ich belege mein Brot mit einer Gurke. (Ich lege eine Gurke auf mein Brot).
bestrafen/ verurteilen
Ich verurteile den Schuldigen zu einer Strafe von 100 €/ Ich bestrafe den Schuldigen mit (der Zahlung) einer Strafe von 100 €. Wir müssen die Bösen bestrafen, nicht die Guten.
Vergangenheit: Ich bestrafte die Bösen mit der Pflicht, kranken Menschen zu helfen. Ich verurteilte die Bösen zur Pflicht der Hilfe von kranken Menschen/ ich verurteile die Bösen zu der Pflicht, kranken Menschen zu helfen./ ich habe die Bösen zur Pflicht verurteilt, kranken Menschen zu helfen./Ich habe die Bösen mit der Pflicht bestraft, kranken Menschen zu helfen.
Substantiv: die Bestrafung/ das Bestrafen/ die Verurteilung/ das Verurteilen
belohnen
Eine alte Frau belohnt einen Jungen dafür, dass er ihr immer half (Infinitiv: helfen). Ich belohne dich mit einer Reise nach Schweden.
Vergangenheit: Ich belohnte das Mädchen/den Jungen für ihr/sein gutes Herz./ Ich habe das Mädchen/ den Jungen für ihr/sein gutes Herz belohnt.
Substantiv: das Belohnen/ die Belohnung
verpflichten
Ich verpflichte mich/ihn/ sie/ Sie dazu, Menschen zu helfen. Es ist meine Pflicht, Menschen zu helfen.
Vergangenheit: Ich verpflichtete mich dazu, die Menschen in Not zu retten./Ich habe mich dazu verpflichtet, die Menschen in Not zu retten.
Substantiv: die Verpflichtung/ das Verpflichten
auffordern
Ich fordere dich auf, Menschen zu helfen. = Ich fordere dich dazu auf, Menschen zu helfen.
Vergangenheit: Ich forderte dich auf, Menschen zu helfen./ Ich habe dich aufgefordert, Menschen zu helfen
Substantiv: die Aufforderung/ das Auffordern
zwingen
Ich zwinge dich nicht dazu, das zu tun. = Ich zwinge dich nicht, das zu tun. Der Mann zwingt das Tier, ihm Milch zu geben/ Milch für ihn zu geben.
Vergangenheit: Ich zwang einen Fahrer, langsamer zu fahren./ Ich habe einen Fahrer gezwungen, langsamer zu fahren.
anhalten
anhalten: „anhalten“ nehmen wir, wenn eine Bewegung (Bewegung für Änderung des Ortes!!!) aufhört/ wenn eine Bewegung endet. ABER: wenn wir stoppen mit dem Laufen, nehmen wir „stehen bleiben“ und nicht anhalten. UND: ein fliegendes Objekt kann nur am Boden anhalten. Wenn es in der Luft die Bewegung stoppt, heißt es zum Beispiel: Das Flugzeug bleibt in de Luft stehen./ Der Vogel bleibt in der Luft stehen.
Beispiel: Ich halte mit meinem Auto an. Das Auto hält an, wenn du auf die Bremse trittst (Infinitiv: treten). Das Flugzeug muss anhalten. Es fliegt zum Boden und hält dort an. Das Fahrrad hält an, weil das Rad blockiert ist. Ich halte mit dem Fahrrad an, weil ich jemanden besuchen möchte. (à Wenn ich die Ursache für das Anhalten bin, schreibt man „anhalten mit dem bewegenden Objekt“ à Wenn das bewegende Objekt von selbst (ohne mein Eingriff/ mein Einwirken) stoppt, schreibt man „das sich bewegende Objekt hält an“. Man schreibt auch „das sich bewegende Objekt hält an“, wenn ein Mensch die Ursache/ der Grund ist
Vergangenheit: Ich hielt in Sachsen-Anhalt mit dem Fahrrad an. / Ich habe in Sachsen-Anhalt mit dem Fahrrad angehalten. Das Fahrrad hielt in Leipzig an./ Das Fahrrad hat in Leipzig angehalten.
stehen bleiben = an Ort und Stelle bleiben (eine Bewegung mit Änderung des Ortes beenden ODER ein Gegenstand bleibt an einem Ort (auch wenn es sich nie bewegte))
Beispiel: Ich bleibe an dem Ort hier stehen (Hier denkt der Leser: ja, dieser Mensch bleibt mit einem sich bewegenden Objekt stehen oder dieser Mensch hört auf zu laufen/ stoppt das Laufen). Ich bleibe mit dem Auto stehen. Das Flugzeug bleibt in der Luft stehen. Alle Wanderer bleiben stehen und sehen sich das Bild an.
à auch ein Windrad kann stehen bleiben und beendet das Drehen.
Vergangenheit: Ich blieb mit dem Auto stehen./ Ich bin mit dem Auto stehen geblieben.
Substantiv: das Stehenbleiben/ der Stillstand
anbieten
Ich biete eine Reise nach Indien an. Sie bieten mir an, dass ich mit ihnen gehe. = Sie bieten mir an, mit ihnen mitgehen zu können.
Ich biete ihnen Tee an, aber sie wollen kein Tee.
Vergangenheit: Ich bot dir an, mit mir mitzufahren./ Ich habe dir angeboten, mit mir mitzufahren.
Substantiv: das Anbieten/ das Angebot
ablehnen
Gewalt lehne ich immer ab. Wir lehnen es ab, in einem Auto nach Hamburg zu fahren. Der Antrag auf/ für Asyl wird abgelehnt.
Vergangenheit: Wir lehnten alles ab, was uns nicht gefiel (Infinitiv: gefallen) (… was wir nicht mochten („möchten“)). Wir haben es abgelehnt, weil er unfreundlich war.
Substantiv: das Ablehnen/ die Ablehnung.
annehmen
Ich nehme das Obst gerne an. Ich nehme deine Entschuldigung an (= ich akzeptiere die Entschuldigung), aber beim nächsten Mal musst du dich ordentlich benehmen (= dich ordentlich verhalten (dich gut verhalten/ dich gut benehmen) à sich benehmen/ sich verhalten).
Vergangenheit: Du nahmst die Entschuldigung an./ Du hast die Entschuldigung angenommen.
aufnehmen (hier nicht mit Bedeutung „registrieren“!)
Ich nehme einen armen Menschen bei mir auf (der arme Mensch kann bei mir wohnen) und gebe ihm Essen und pflege ihn.
Wir nehmen dich in die Gruppe auf (Du wirst Mitglied in unserer Gruppe/ Du bist in unsere Gruppe integriert)
Vergangenheit: Wir nahmen dich bei uns auf./ Wir haben dich bei uns aufgenommen.
pflegen/ kümmern um
Ich pflege mein Kind jeden Tag.= Ich kümmere mich jeden Tag um mein Kind.
Im Pflegeheim pflegen die Altenpfleger alle alten Menschen. = Im Pflegeheim kümmern sich die Altenpfleger um alle alten Menschen.
Ich habe mich heute um den Müll gekümmert (Bedeutung: eine Sache machen). Er ist jetzt in der Mülltonne. à hier nicht „pflegen“ schreiben, weil es hier „eine Sache machen“ ist und dieser Sache kann ich nicht helfen wie einem Menschen.
Ich kümmere mich um alle Dinge auf der Arbeit, das Putzen und Schreiben (Bedeutung: eine Sache machen). à hier nicht „pflegen“ schreiben, weil es hier „eine Sache machen“ ist und dieser Sache kann ich nicht helfen wie einem Menschen (zum Beispiel: ich kann nicht dem Schreiben helfen, auch dem Putzen kann ich nicht helfen, weil das Putzen nicht lebt wie ein Tier, ein Mensch.)
Vergangenheit: Ich kümmerte mich um mein Kind./ Ich habe mich um mein Kind den ganzen Tag gekümmert. = Ich pflegte mein Kind den ganzen Tag/Ich habe mein Kind den ganzen Tag gepflegt.
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